Der weibliche Körper - Das doppelte X.
Die Entscheidung fällt bereits bei der Befruchtung: Treffen zwei X-Chromosomen aufeinander, entwickelt sich ein Mädchen. Bereits in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten werden die körperlichen Voraussetzungen für ein späteres Leben als Frau geschaffen.
Ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen regelt die Reifung der primären und sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Zu den primären zählen die weiblichen Geschlechtsorgane (Genitalien) – also jene Organe einer Frau, welche die Fortpflanzung ermöglichen. Die weiblichen Geschlechtsorgane lassen sich in äußere und innere Geschlechtsorgane unterteilen. Von außen sichtbar sind der Venushügel, die großen und kleinen Schamlippen, der Scheidenvorhof, die Scheidenvorhofdrüsen sowie die Klitoris (Kitzler). Diesen sichtbaren Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane bezeichnet man zusammen auch als Vulva (Scham). Demgegenüber liegen die inneren weiblichen Geschlechtsorgane alle im Unterleib innerhalb des kleinen Beckens. Zu ihnen gehören die Vagina (Scheide), die Gebärmutter (Uterus), die beiden Eileiter (Tuben) sowie die beiden Eierstöcke (Ovarien). Dank der weiblichen Geschlechtsorgane können Frauen somit Kinder gebären. In den genannten Geschlechtsorganen reifen Eizellen heran. Wird der männliche Samen durch die Ejakulation zur Eizelle geleitet, entwickelt sich letztlich die befruchtete Eizelle zum Embryo und zum Fötus.
Doch der berühmte „kleine Unterschied“ offenbart sich natürlich in erster Linie optisch. Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich in der Pubertät. Das veränderte Erscheinungsbild der Frau signalisiert, dass die Geschlechtsreife eingetreten ist. Als sekundäre Geschlechtsmerkmale der Frau bezeichnet man:
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Brüste
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Scham- und Achselbehaarung
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Regelblutung
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den typisch weiblichen Körperbau (z. B. andere Körperfettverteilung als bei Männern, ausladendes Becken, schmalere Taille).
Nicht zuletzt trennt die Gesundheit die Geschlechter. Zwar können Frauen in der Regel von den gleichen Krankheiten befallen werden wie Männer. Doch es existiert auch eine Anzahl reiner „Frauenleiden". Ein Umstand, dem die Medizin und Forschung heute mehr und mehr Rechnung tragen.
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